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„Stiften heißt, dauerhaft Gutes tun“

Die Kuratoriumsmitglieder der Internatsstiftung St. Maria Kauf­beuren (von links): Tobias Streifinger, Hartmut Meier, Internatsleiterin Sr. Anna M. Stein, Bernd Dössinger, Anna Batzer, Barbara Wirth, Oberin Sr. Johanna M. Höldrich, Rudolf Wisbauer, Hans Walter und Oberbürgermeister Stefan Bosse (auf dem Bild fehlen: Werner Bobritz, Franz Josef Pschierer und Dr. Hermann Starnecker).

(Bild Sr. M. Regina Winter)

Kuratoriumssitzung der Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren

Kaufbeuren. „Stiften heißt, dauerhaft Gutes tun“, so lautet das Motto der Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren, die im Jahr 2006 mit dem Ziel gegründet wurde, Kinder durch die Aufnahme im Internat besonders zu fördern, auch wenn deren Eltern die Kosten nicht alleine tragen können. Daran erinnerte Internatsleiterin und Stiftungsvorsitzende Schwester Anna Maria Stein bei der diesjährigen Kuratoriumssitzung und wies auf die zunehmend schwieriger werdenden Lebensumstände in vielen Familien hin. „Daher unterstützt unser Kloster auch weiterhin die Arbeit im Internat St. Maria“, betonte Oberin Johanna Maria Höldrich, „denn wir sehen darin für unsere Schwesterngemeinschaft eine wichtige Aufgabe der fürsorgenden Nächstenliebe im Dienst für die jungen Mädchen.“ In Kaufbeuren zeigt sich eine beständige Nachfrage nach Internatsplätzen und vor allem eine deutliche Zunahme bei der Nachmittagsbetreuung, die in Kooperation mit den Marienschulen angeboten wird. So werden derzeit insgesamt 125 Mädchen im Internat St. Maria betreut. Durch den Wegfall der Corona-Einschränkungen sei derzeit der Mensa- und Internatsbetrieb wieder in vollem Umfang möglich, so Schwester Anna, was die die Arbeit für das Internatsteam wesentlich erleichtere.

Dank von zahlreichen Spenden und Zinserträgen aus dem Stiftungskapital konnten im vergangenen Schuljahr wieder neun Kinder finanziell gefördert werden, gab Rudolf Wisbauer bei der Vorstellung des Jahresergebnisses bekannt. Auch konnte durch die Stiftung die Computerausstattung in den Gruppenräumen weiter ausgebaut werden. Hartmut Meier von den Vereinigten Wertach Energiewerken informierte das Gremium über die geplante Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Internatsdach mit einer Leistung von 30 kWp, wodurch die Betriebskosten dauerhaft gesenkt werden können und zudem regenerativer Strom gewonnen werden kann. Einstimmig beschloss das Gremium den noch offenen Anteil bei den Investitionskosten mit 8.000 Euro zu übernehmen. 

 Abschließend bedankte sich Oberin Johanna Maria Höldrich bei allen Kuratoriumsmitgliedern für ihren Einsatz und der Zusicherung, weiterhin die Internatsstiftung zu unterstützen, ganz im Sinne der heiligen Crescentia: „Zwar muss der Mensch fest und getrost hoffen – aber er muss auch das Seinige dazu tun.“ Und Schwester Anna Maria Stein ergänzte: „Wir freuen uns über jede auch noch so kleine Spende auf eines unserer Stiftungskonten: IBAN: DE52 7345 0000 0000 0128 80 bei der Sparkasse Kaufbeuren oder IBAN: DE30 7209 0000 0008 2006 88 bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu.

 


Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren erhält 2.500 Euro Spende

(von links nach rechts) Tobias Streifinger, Sr. Johanna Maria Höldrich, Birgit Pfeifer und Rudolf Wisbauer

Mit einer Spende über 2.500 Euro unterstützte die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren die Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren. Darüber freuen sich Oberin Sr. Johanna Maria Höldrich und Stiftungsvertreter Rudolf Wisbauer. Ziel der Internats-stiftung, die im Jahr 2006 gegründet wurde, ist die Förderung von Schülerinnen, deren Eltern nicht allein für den Internatsaufenthalt und die Nachmittagsbetreuung auf- kommen können. Vorstandsvorsitzender Tobias Streifinger betonte bei der Spenden- übergabe, dass es ihm besonders wichtig sei, in die Zukunft von Jugendlichen zu investieren, weshalb die Sparkasse bereits seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft mit der Internatsstiftung aufrechthält. Und Sr. Johanna Maria ergänzt, dass die Schwestergemeinschaft des Crescentiaklosters nach wie vor im Internat eine wichtige Aufgabe der fürsorgenden Nächstenliebe im Dienst für die jungen Menschen sieht.



Segensreiches Wirken für die Kinder

Internatsstiftung unterstützt Mädchen. Nachmittagbetreuung immer begehrter.

 

Die Kuratoriumsmitglieder der Internatsstiftung St. Maria Kauf­beuren (von links): Rudolf Wisbauer, Internatsleiterin Sr. Anna M. Stein, Bernd Dössinger, Hans Walter, Werner Bobritz, Ingrid Hiemer, Tobias Streifinger, Oberin Sr. Johanna M. Höldrich, Barabara Wirth, Hartmut Meier, Dr. Hermann Starnecker und Anna Batzer (auf dem Bild fehlen: Oberbürgermeister Stefan Bosse und Staatsminister a. D. Franz Pschierer).                                                     

„Zwar muss der Mensch fest und getrost hoffen – aber er muss auch das Seinige dazu tun.“ Dieses Wort der heiligen Crecentia wurde zum Leitspruch der Internatsstiftung St. Maria Kaufbeuren, die mittlerweile auf 16 Jahre segensreichen Wirkens im Dienst für die Jugend zurückblickt. In der Kuratoriumssitzung zogen die Initiatoren ein erfolgreiches Resumee über das vergangene Stiftungsjahr.  

Oberin Schwester Johanna Maria Höldrich vom Crescentiakloster hob hervor: „Entgegen dem vielerorts anzutreffenden Trend von Internatsschließungen, sehen wir für unsere Schwestergemeinschaft nach wie vor im Internat eine wichtige Aufgabe der fürsorgenden Nächstenliebe im Dienst für die jungen Menschen.“ Laut Internatsleitern Schwester Anna Maria Stein gibt es immer wieder Mädchen, die der Unterstützung vonseiten des Klosters bedürfen. „Gerade für Kinder, die aus schwierigen familären Verhältnissen stammen, ist das Leben und Lernen in der Internatsgemeinschaft von enorm großen Wert“, sagte Stein. Sie bekämen durch die Betreuung von unseren qualifizierten Erzieherinnen vermehrt die Chance auf einen erfolgreichen Schulabschluss. 

Dies führte letztendlich auch zu der Idee, der zunehmenden Hilfsbedürftigkeit durch die Gründung einer Stiftung besser begegnen zu können. Daher stellte im Jahr 2006 das Crecentiakloster das notwendige Anfangskapital in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Es wuchs durch mehrere Zustiftungen und Aktionen, wie Benefizkonzerte, Internatstreffen und Sozialaktionen auf rund 750.000 Euro an, wie Rudolf Wisbauer bei der Bilanzvorstellung erläuterte. „In den vergangenen 16 Jahren konnten wir rund 180 Mädchen mit 165.000 Euro bei den Internatskosten bezuschussen und mit rund 170.000 Euro Anschaffungen für das Internat, wie zum Beispiel neue Stockwerksküchen, Computer und WLAN-Anbindung ermöglichen“, so Wisbauer. Zudem habe die Stiftung in den letzten beiden Jahren die Corana geschuldeten Einnahmeausfälle deutlich abgemildert. Durch den Wegfall vieler Einschränkungen sei derzeit wieder der Mensabetrieb im vollem Umfang möglich. Die Anmeldungen für die Nachmittagsbetreuung im nächsten Schuljahr haben um 40 % zugenommen, erläuterte Stein. Ingrid Hiemer, Vorsitzende der Ehemaligenvereinigung der Marienschulen, hofft, dass nach zweijähriger Pause heuer wieder im Herbst die Jubiläumsklassentreffen der Marienschulen stattfinden können. Denn diese seien immer eine gute Gelegenheit, um auf die Stiftung aufmerksam machen und die eine oder andere Spenderin gewinnen zu können. 

„Stiften heißt dauerhaft Gutes tun“: Wer die Internatsstiftung St. Maria unterstützen möchte, kann Geld auf folgende Spenden­konten einzahlen:

IBAN: DE52 7345 0000 0000 0128 80 bei der Sparkasse Kaufbeuren oder IBAN: DE30 7209 0000 0008 2006 88 bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu.

Jede, auch noch so kleine Spende kann Gutes bewirken!

Text: Rudolf Wisbauer