Fürchte dich nicht,
Der barmherzige Gott rief unsere liebe Schwester Maria Aurelia *04.06.1934 +24.05.2024 |
Sr. M. Aurelia (Maria) Huber, geboren am 4. Juni 1934 in Ludwigsmoos, verlebte ihre Kindheit mit ihrer Mutter den zwei Brüdern und einem Cousin. Der Vater war Soldat im Krieg und galt als vermisst.
Maria besuchte das Marien-Gymnasium in Kaufbeuren, musste aber nach der 10. Klasse nach Hause kommen, um die Familie mit unterstützen zu können. Nach Beendigung der Schulzeit arbeitete sie als Angestellte im Landratsamt in Neuburg/Donau und konnte erst mit 23 Jahren wieder zurück nach Kaufbeuren, wo sie am 20.07.1959 als Schwester ins Crescentiakloster eintrat. Ihre hohe Musikalität führte sie ins Singschul-Lehrerseminar nach Augsburg und später aufs Konservatorium. Zunächst arbeitete sie als Musiklehrerin an den Marienschulen. Von 1970 bis 1972 studierte sie Sozialpädagogik an der Katholischen Stiftungshochschule in München um danach als Erzieherin im Internat St. Maria Kaufbeuren eingesetzt werden zu können. Von 1995 bis 2004 wirkte Sr. M. Aurelia als Internatsleiterin, später arbeitete sie zehn Jahre in der Nachmittagsbetreuung, die auf ihr Bestreben hin errichtet wurde. Erst 2014, mit 80 Jahren, beendete Sr. Aurelia ihre professionelle Tätigkeit. Seit dieser Zeit stand sie als Imkerin, als Tierpflegerin und vor allem als guter Geist für das Internat zur Verfügung. Bis zuletzt pflegte sie zu den Kindern einen regen Kontakt, indem sie ihnen den richtigen Umgang mit den Ziegen, Ponys, Vögeln und Bienen lehrte und ihnen damit die Großartigkeit von Gottes guter Schöpfung näherbrachte.
Sr. Johanna Maria Höldrich | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen, Mitarbeitenden und der aktuellen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Internats und der Nachmittagsbetreuung |
Lieber Gott, ich bin dein!'
Der barmherzige Gott rief unsere liebe Schwester Anna Maria *13.05.1967 +02.03.2024 |
Die am 13. Mai 1967 geborene Andrea Stein lernte bereits in ihrer Pfarrgemeinde in Wiesbaum / Eifel die Freude am Glauben kennen: Sie engagierte sich als Jugendliche in der Kirche und fühlte bald den Ruf als Ordensfrau ins Crescentiakloster Kaufbeuren, wo sie 1987 eingekleidet wurde und den Ordensnamen Anna Maria erhielt. Von 1989 bis 1991 machte sie ihre Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Kempten, arbeitete zwei Jahre im Kaufbeurer Kindergarten in St. Ulrich und ab September 1993 als Erzieherin im Internat St. Maria, indem sie mehr als drei Jahrzehnte segensreich wirken sollte. Ab dem Jahr 2005 übernahm sie die Leitung des Internates. Durch Fleiß und hohen Einsatz konnten unter anderem weitreichende Renovierungsarbeiten durchgeführt werden und eine hervorragende Mensa entstehen. Zugehörige Ställe und Gelände wurden zu einer tierpädagogischen Stätte, in der viele Mädchen und Buben des Internats und der Nachmittagsbetreuung Freude am Umgang mit Tieren erlebten und das Übernehmen von Verantwortung erlernten. Sr. Anna Maria liebte ihre Arbeit und lebte für sie. Mühen und Stress nahm sie wie selbstverständlich in Kauf für ihr geliebtes Internat. In Treue und Liebe leitete sie bis zuletzt das große Haus, das so vielen Kindern und Jugendlichen eine Heimat gegeben hat und sie ließ sich trotz ihrer gesundheitlichen Situation nicht von der Arbeit im Internat abbringen.
Nun hat sie beim Herrn Ruhe gefunden und wir bleiben voll Dankbarkeit im Gebet mit Sr. Anna Maria verbunden. Statt Blumen bitten wir um eine Spende für die Internatsstiftung.
Sr. Johanna Maria Höldrich Oberin | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen, Mitarbeitenden und der aktuellen und ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Internats und der Nachmittagsbetreuung |
Von dir, heiligste Jungfrau Maria, habe ich zu lernen… wie ich mich dem göttlichen Willen überlassen soll.
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
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Sr. M. Helene Mösle wurde am 03.06.1929 in Lautrach geboren und auf den Namen Josefine getauft. Ihre Kindheit verbrachte sie mit ihren Geschwistern auf dem elterlichen Bauernhof. 1948 schloss sie ihre Ausbildung als Kindergärtnerin ab. Im September 1956 feierte sie ihre Einkleidung im Crescentiakloster und arbeitete über zehn Jahre im städtischen Kindergarten in Kaufbeuren. Ab 1969 übernahm sie die Kindergartenleitung für Kindergärten in Kempten und Nesselwang mit einer Zwischenstation im Marienheim in Kaufbeuren
Nach über 40 Jahren pädagogischen Wirkens zog sie 1991 ins Mutterhaus, wo sie an der Pforte Dienst tat, im Garten mitarbeitete und sich besonders dem Gebetsapostolat verschrieb. Zeitlebens verehrte sie treu die Muttergottes.
Seit 2011 litt Sr. Helene unter einer schweren Krankheit und nach langem, geduldigem Ertragen ihres Leidens hat sie der Herr am 16. August nun zu sich genommen.
Wir danken Sr. Helene für ihr segensreiches Wirken im Reich Gottes, für ihren unerschütterlichen Glauben und ihre Hingabe. Sehr herzlich danken wir allen Pflegekräften auf unserer Pflegestation, die unsere Mitschwester mit Liebe und Achtsamkeit versorgt haben.
Im Gebet bleiben wir mit Sr. M. Helene verbunden.
Sr. Johanna Maria Höldrich | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen |
„Ich will singen dem Herrn, solange ich lebe.“ Der barmherzige Gott rief unsere liebe Schwester Maria Beata *07.03.1927 +03.11.2022
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Sr. M. Beata wurde 1926 in Obergünzburg geboren. Schon mit zwölf Jahren begann sie ihre Ausbildung zur Herrenschneiderin, die sie mit dem Meisterbrief abschloss. Gesegnet mit einer wunderbaren Singstimme und nach langjährigem aktiven Engagement in der katholischen Jugendarbeit trat sie 1954 ins Crescentiakloster ein. Nach ihrem Noviziat arbeitete sie mehr als fünf Jahrzehnte als Schneiderin im Kloster. Sie war betraut mit der Instandsetzung und Reinigung der Kirchenwäsche, bereicherte unzählige Gottesdienste durch ihre Mitgliedschaft in Schola und Schwesternchor und war begeisterte Theaterspielerin. Als Gastmeisterin und Sakristanin gelang es ihr, dem Kloster ein freundliches und offenes Gesicht zu geben. Gott- und heimatverbunden, humor- und temperamentvoll, vielseitig interessiert, fröhlich und sorgsam sind die Eigenschaften, die sie bis ins hohe Alter auszeichneten.
Im Gebet bleiben wir mit Sr. M. Beata verbunden.
Sr. Johanna Maria Höldrich Oberin Crescentiaklosters | mit allen Schwestern des und im Namen aller Angehörigen
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Heile mich, Herr, so bin ich heil, hilf mir, so ist mir geholfen; ja, mein Lobpreis bist du. Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Raphaela *13.06.1926 +15.05.2022
zu sich in die ewige Heimat |
Sr. M. Raphaela wurde in Lindenberg bei Buchloe geboren und auf den Namen Seraphine getauft. Schon früh verstarb ihre Mutter, der Vater und die älteren Brüder mussten ab 1939 in den Krieg ziehen. So blieb das Mädchen mit ihrer älteren Schwester allein auf dem Hof. Seraphine konnte ab 1946 die Haushaltungsschule St. Maria in Kaufbeuren besuchen. Dort lernte sie die Schwestern des Crescentiaklosters kennen und schätzen. 1948 wurde sie eingekleidet und bekam den Namen Raphaela – „Gott heilt“- was sehr gut passte, arbeitete sie doch jahrzehntelang als Krankenpflegerin im Internat. Dort war sie ab 1964 auch Erzieherin. Die Kinder mochten sie sehr, denn ihr Wesen war stets geprägt von einer großen Herzlichkeit. Nach ihrem 32-jährigen Dienst im Internat versorgte Sr. Raphaela bis ins hohe Alter den Blumen- und Kräutergarten im Institut, kreierte hervorragende Tees und verschönerte Kirche und Speisesaal mit wunderbarem Blumenschmuck. Sie war zeitlebens ihrem Herzen gefolgt: Kinder, Kranke, Kräuter. Wir danken ihr für ihren so liebevollen Einsatz in unserer Gemeinschaft.
Im Gebet bleiben wir mit Sr. M. Raphaela verbunden.
Sr. Johanna Maria Höldrich | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen |
„Siehe, ich bin die Magd des Herrn,
Der barmherzige Gott rief unsere liebe Schwester Maria Lydia *27.10.1935 +13.11.2021 zu sich in die ewige Heimat |
Sr. M. Lydia Geßler wurde 1935 in Osterberg / Landkreis Neu-Ulm geboren. Als Kind schon kam sie mit Schwestern des Crescentiaklosters in Berührung. Ein religiöses Theaterstück der Marienschulen, zu dem auch Besucher von Osterberg eingeladen waren, prägte die Jugendliche zutiefst und mit 23 Jahren begann Josefine Geßler ihr Noviziat in Kaufbeuren. Von 1962 bis 1996 wirkte sie als Erzieherin (ab 1969 auch als Leiterin) im Kindergarten von Obergünzburg. Trotz der Auflösung der Obergünzburger Filiale war sie dem Ort und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern sehr verbunden. Später fand Sr. M. Lydia eine neue schöne Berufung als Sakristanin für die Crescentia-Klosterkirche: Mit Sorgfalt und Liebe betreute sie über 20 Jahre lang unsere Kirche und begleitete die liturgischen Feiern des Klosters und der Wallfahrer äußerst zuverlässig. Ein herber Verzicht war für Sr. M. Lydia im hohen Alter das Autofahren. Gerne hat sie Mitschwestern an verschiedene Orte chauffiert. Wir danken Sr. M. Lydia für ihre treuen Dienste in unserer Gemeinschaft. Die Muttergottes, die sie zeitlebens tief verehrt hat, möge mit ihr voll Freude im himmlischen Jerusalem dem Herrn singen, der sie so sichtbar durch ihr Leben geführt hat.
Im Gebet bleiben wir mit Sr. M. Lydia verbunden.
Sr. Johanna Maria Höldrich | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen |
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; er, der dich hütet schläft nicht. Nein, der Hüter Israels, er schläft und schlummert nicht. Schwester Maria Ursula zu sich in die ewige Heimat |
Sr. M. Ursula Glaser wurde 1930 in Reichenau bei Gablonz geboren und auf den Namen Hildegard getauft. Als Jugendliche erlebte sie die Vertreibung aus dem Sudetenland. Endlich angekommen in Kaufbeuren machte sie 1949 ihr Abitur am Marien-Gymnasium. Hildegard Glaser lernte das Kloster kennen und lieben und begann als 25-Jährige ihr Noviziat. Zunächst wirkte Sr. Ursula als Erzieherin im Internat, studierte dann Lehramt Englisch, Deutsch und Sport und unterrichtete in Realschule und Gymnasium. Nach Eintritt ins Rentenalter gab sie noch viele Jahre lang Internatskindern unentgeltlich Nachhilfe. Vor einigen Jahren musste Sr. Ursula den geliebten Bergblick im Institut verlassen und zog in die Krankenstation des Mutterhauses. Sie konnte sich am Ende kaum noch artikulieren, was sicher ein herbes Kreuz für die so kommunikative Frau gewesen ist. In Dankbarkeit denken wir Schwestern und unzählige Schülerinnen an die beliebte Lehrerin. Möge sie beim Herrn die Fülle des Lebens genießen.
Im Gebet bleiben wir mit Sr. M. Ursula verbunden.
Sr. Johanna Maria Höldrich Oberin | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen aller Angehörigen |
„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen:
Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“
Psalm 121,1f.
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Lioba
Ingeborg Knauer
*06.05.1942 + 10.12.2019
zu sich in seine ewige Heimat.
Bewusst, bereit und vorbereitet ging unsere Schwester M. Lioba aufgrund einer schweren Erkrankung ihrem Sterben entgegen. Dankbar und voll des Lobes für die Versorgung auf unserer Pflegestation nahm sie jede notwendige Unterstützung an. Der von ihr ausge-wählte Psalmvers war ihr vermutlich in den letzten Wochen und Monaten ein besonderer Halt: „Meine Hilfe kommt vom Herrn“.
Vor 56 Jahren empfing Sr. M. Lioba das Ordensgewand. 17 Jahre lang war sie als Hausschwester im Institut St. Maria tätig, dort vor allem in der Pflege und Reinigung des Schulbaus mit dem damals noch integrierten Hallenbad. Viele Kontakte, die sie bis zuletzt pflegte, kommen aus dieser Zeit. Manche werden sie noch als „Schwimmbadschwester“ in Erinnerung haben.
Ab 1981 wurde Sr. M. Lioba ins Mutterhaus versetzt und hat hier als Hausmeisterin tatkräftig gewirkt, ohne dabei die klösterlichen Gebetszeiten zu vernachlässigen.
Dankbar bleiben wir im Gebet mit Schwester M. Lioba verbunden.
Schwester M. Lioba bittet anstelle von zugedachten Blumen um eine Spende für die Internatsstiftung. (IBAN: DE45 7346 0046 0001 1006 88)
Sr. M. Martha Lang Oberin | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen der Angehörigen |
„Freut euch zu jeder Zeit!
Betet ohne Unterlass!
Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.“
1 Thessalonicher 5,16-18
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Bernardina
Josefa Rösch
*29.05.1927 + 27.11.201
zu sich in seine ewige Heimat.
Freude, Gebet, Dankbarkeit, Bescheidenheit – das zeichnet das Leben von Sr. M. Bernardina aus. Bis wenige Monate vor ihrem Tod konnten wir ihr überall im Kloster bei ihren Botengängen begegnen. Immer wusste sie etwas zu erzählen, und jedes Mal spürte man dabei ihre Freude und ihre Dankbarkeit. Viel Zeit verbrachte sie vor allem in den Jahren nach ihrem Schlaganfall im Ge-spräch mit Gott, bei dem ihr ihre Angehörigen und Mitschwestern am Herzen lagen sowie die vielen Anliegen, die unser Kloster erreichen.
Im Mai 1953 wurde Sr. M. Bernardina eingekleidet. Sie hat als Küchen- und Haushaltsschwester sowohl im Mutterhaus als auch im Marienheim sowie in den Niederlassungen Obergünzburg und Nesselwang zuverlässig und segensreich gewirkt.
Dankbar bleiben wir im Gebet mit Schwester M. Bernardina verbunden.
Sr. M. Martha Lang Oberin | mit allen Schwestern des Crescentiaklosters und im Namen der Angehörigen |
„Verschafft euch einen Schatz, der nicht abnimmt, droben im Himmel … Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.“
(Lk 12,33b.34)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Magdalena
Luitgard Reisacher
*14.11.1938 + 16.08.2019
zu sich in seine ewige Heimat.
Mit 21 Jahren trat Schwester M. Magdalena ins Crescentiakloster ein. Nach der Zeit der Ein-führung ins Ordensleben wirkte sie 56 Jahre lang als Haus- und Gartenschwester im Institut St. Maria. Noch zwei Tage vor ihrem Tod war sie im Gemüsegarten und schaute, wie das Wachstum voranschreitet. Schwester M. Magdalena blickte auch weit über den Gartenzaun hinaus. Durch ihre Mitarbeit bei den Flohmärkten im Kloster St. Ottilien und bei den Fastenaktionen der Marien-schulen unterstützte sie Missionsstationen sowie viele andere Projekte. Bestimmt wusste sie um den „Schatz im Acker“, für den es sich lohnt, das ganze Herz hinzugeben.
Dankbar bleiben wir im Gebet mit Schwester M. Magdalena verbunden.
„Ich freute mich, als man mir sagte:
Zum Haus des Herrn wollen wir gehen.
Schon stehen unsere Füße in deinen
Toren, Jerusalem.“
(Psalm 122,1f.)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Avellina
Agnes Paulus
*08.11.1929 + 22.06.2019
zu sich in seine ewige Heimat.
Während die Schwesterngemeinschaft in der Vesper zum Sonntag den Psalm 122 gebetet hat, ist unsere Schwester M. Avellina ins himmlische Jerusalem hineingegangen. Fast 90 Lebensjahre und 67 Ordensjahre lang war sie zu diesem Ziel unterwegs. Die letzte Etappe verbrachte sie auf der Pflegestation – meistens mit dem Rosenkranz in der Hand, treu und vertrauensvoll betend. Bis zum Jahr 2013 setzte Sr. M. Avellina ihre beruflichen Fähigkeiten hauptsächlich als Köchin in unseren Niederlassungen Klostergut St. Anton, Institut St. Maria, Landvolkshochschule Wies, Marienheim und Internat St. Maria ein.
Dankbar bleiben wir im Gebet mit Schwester M. Avellina verbunden.
„Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu:
Wie groß bist du!“
(aus einem Anbetungslied)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Rosaria
Aloisia Hofmann
*17.03.1931 + 19.11.2018
zu sich in seine ewige Heimat.
In ihrem äußeren Erscheinen eher bescheiden und im Herzen offen und weit – so wurde unsere Schwester M. Rosaria von vielen wahrgenommen. Über drei Jahrzehnte arbeitete sie in unserer Landwirtschaft im Klostergut St. Anton, ab 1992 dann im Garten. Im Jahr 2008 zog sie ins Mutter-haus und war dort viele Jahre in der Küche eine große Hilfe. Es fiel ihr nicht leicht, krankheits-bedingt nicht mehr arbeiten zu können. Ihr treues Gebet und ihr Interesse am Geschehen in Kloster, Kirche, Stadt und Welt machten die Situation für sie erträglicher. Still wie sie gelebt hat, ist sie am Festtag der hl. Elisabeth zu Gott heimgegangen.
Im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Rosaria verbunden.
„Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen …
Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.“ (Mt. 6,28f)
Am Pfingstsonntag rief der barmherzige Gott unsere liebe
Schwester Maria Maximiliana
Rosina Koch
*11.07.1928 + 20.05.2018
nach fast 90 Lebens- und 66 Ordensjahren zu sich in seine ewige Heimat. Ihre jahrzehntelange Tätigkeit in unseren Gärten von Institut St. Maria und Klosterhof St. Anton übte Sr. M. Maximiliana mit Hingabe und Freude aus. Von der Schöpfung lernte sie viel für ihr bescheidenes und zu-friedenes und in großem Gottvertrauen geführtes Leben. Noch bis in die letzten Tage auf der klösterlichen Pflegestation konnte sie sich an allem von Gott Geschaffenen freuen und brachte dadurch ihre tiefe Gottverbundenheit und Dankbarkeit zum Ausdruck.
Im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Maximiliana dankbar verbunden.
„Seid nur fröhlich,
denn wer nichts sucht und liebt als Gott, dem ist die Fröhlichkeit gleichsam zur Natur geworden.“
Hl. Crescentia
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Theresita
Wilhelmine Fink
*19.09.1936 + 20.03.2018
zu sich in seine ewige Heimat.
Bis kurz vor ihrem Tod und trotz schwerer Krankheit war die frohe Natur unserer Schwester M. Theresita spürbar und sichtbar. Sicher war das eine Frucht ihrer Gottsuche und Gottesliebe in ihrem 57-jährigen franziskanischen Ordensleben.
Schwester M. Theresita erlernte das Handwerk der Damenschneiderin und legte darin die Meisterprüfung ab. Sie erteilte Unterricht am Grundausbildungslehrgang für Hauswirtschaft im Marienheim Kaufbeuren. Dort war sie nach entsprechender Ausbildung zusätzlich eine Fachkraft in der Heimerziehung. Ab 1987 schneiderte, nähte und flickte sie für uns Schwestern. Einige Jahre verrichtete sie den Dienst an der Klosterpforte und begegnete auch den Essensgästen mit ihrer fröhlichen und natürlichen Art.
In Dankbarkeit und im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Theresita verbunden.
„Ich bin die Magd des Herrn.“
(Lk 1,38)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Barbara
Walburga Straub
*14.05.1927 + 03.02.2018
zu sich in seine ewige Heimat.
Bevor Schwester M. Barbara im Jahr 1953 die Ordenskleidung erhielt, hat sie an verschiedenen Stellen als Hirten- und Dienst-mädchen gearbeitet. Als „klösterliche Magd des Herrn“ war sie eine treue und tüchtige Kraft in Haus, Küche und Landwirtschaft, davon 35 Jahre lang in unserem ehemaligen Klosterhof St. Anton. Ein besonderes Talent zeigte sie als Imkerin. Schwester Barbara gelang es, schwere Arbeit und Zeiten des Gebetes in einer guten Ausgewogenheit zu verbinden. In jeder Situation zeigte sie ihre frohe und zufriedene Natur und tat der Gemeinschaft allein schon durch ihre Anwesenheit gut.
Im Gebet und in Dankbarkeit bleiben wir mit Schwester M. Barbara verbunden.
Geheimnis des Glaubens –
im Tod ist das Leben
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Ignatia
Ilse Trautmann
*13.02.1924 + 29.01.2018
zu sich in seine ewige Heimat.
Fast 69 Jahre treues und hingebungsvolles Ordensleben waren Schwester Maria Ignatia ge-schenkt. Als ausgebildete Kindergärtnerin leitete sie die Kindergärten in Obergünzburg und in Nesselwang. Danach war sie Heimleiterin im Marienheim Kaufbeuren und Erzieherin im Internat St. Maria, bevor sie den Mutterhauskonvent als Oberin leitete und zugleich für die Ausbildung der Schwestern in Postulat, Noviziat und Juniorat zuständig war. Zwölf Jahre lang hatte Sr. M. Ignatia das Amt der Generalvikarin inne und war in dieser Zeit maßgeblich für die Leitung des Klosters verantwortlich. Die Vorbereitungen und Feierlichkeiten zur Heiligsprechung Crescentias lagen mit in ihren Händen. In unzähligen Briefen hat sie auf die ihr anvertrauten Nöte und Sorgen geantwortet und war auf diese Weise sowie durch ihr unermüdliches Gebet vielen Menschen eine große Hilfe.
Uns Schwestern bleibt ihre frohe und liebenswürdige Art, ihre Zuverlässigkeit und ihr Fleiß in Erinnerung, und wir sind ihr für ihr Sein und Wirken in unserer Gemeinschaft sehr dankbar.
Im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Ignatia verbunden.
„Ich freute mich, als man mir sagte:
Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.“
(Ps 122,1)
Unsere
Schwester Maria Hildebranda
Gertrud Fasser
*23.02.1946 + 15.01.2018
hat das Ziel ihrer irdischen Pilgerreise erreicht.
Eine Pilgerreise nach Santiago de Compostela im Mai 2017 war das letzte große und ersehnte Ereignis, das unsere Schwester M. Hildebranda erlebte. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr wurde eine schwere Erkrankung festgestellt, die sie sofort aus ihrem aktiven Arbeitsleben herausgerissen und von der Gott sie jetzt erlöst hat.
Als staatlich geprüfte Wirtschafterin war sie in der Großküche des Marienheims und als Leiterin der Internatsküche beschäftigt. Seit September 2009 versorgte sie unser Gästehaus St. Franziskus in vorbildlicher Weise. Viele Gäste durften Sr. M. Hildebranda als freundliche und umsorgende Gastschwester kennenlernen. Sie war also nicht nur selber eine Pilgernde, sondern gewährte vielen Pilgernden eine Herberge – im wörtlichen und übertragenen Sinn.
In Dankbarkeit und im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Hildebranda verbunden.
Meine Augen schauen stets auf den Herrn; denn er befreit meine Füße aus dem Netz.“
(Ps 25,15)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Antonia
Anna Fürst
*02.11.1925 + 19.03.2017
zu sich in seine ewige Heimat.
Die Augen auf Gott gerichtet, so wurde Schwester M. Antonia am Tag des Herrn und am Gedenktag des hl. Josef aus dem Netz von Krankheit und Schmerzen befreit.
Gott hat ihr viele Talente anvertraut, die sie ihr ganzes Leben lang gerne in den Dienst der Menschen stellte. Außer ihren künstlerischen Fähigkeiten sei besonders ihre pädagogische Begabung erwähnt. Als Volksschul- lehrerin und Heilpädagogin war sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1988 an mehreren Kaufbeurer Schulen beschäftigt. Ihren Blick richtete sie gerne auf die Schwachen und jene, die im Leben zu kurz gekommen sind. Nach ihrer Lehrtätigkeit engagierte sich Schwester M. Antonia viele Jahre in ehrenamtlichen Diensten in der Pfarrei St. Martin. Unserer klösterlichen Gemeinschaft gehörte sie 67 Jahre lang an.
In Dankbarkeit und im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Antonia verbunden.
„Macht euch keine Sorgen;
denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
(Nehemia 8,10)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Adelinde
Theresia Veh
*03.10.1935 + 26.10.2016
zu sich in seine ewige Heimat.
Mit Schwester M. Adelinde verabschieden wir uns von einer Mitschwester, die durch ihre frohe und freundliche Art in unsere Gemeinschaft, in ihre Familie und in die Orte, an denen sie eingesetzt war, hineingewirkt hat. Ihren Beruf als Schneidermeisterin übte sie viele Jahre in den Nähzimmern unserer Konvente im Marienheim Kaufbeuren, in Obergünzburg und im Mutterhaus aus. So hat sie tatsächlich zahlreiche „Einkleidungen“ ermöglicht. Viele Frauen kamen zu ihr in die Nähschule. Ein besonderes Talent entfaltete sie beim Blumenschmuck in unserer Klosterkirche und trug so zur Ehre Gottes bei.
In den letzten Jahren ertrug sie ihre Krankheit geduldig und hat dabei ihre innere Freude und ihren Humor nicht verloren.
In Dankbarkeit und im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Adelinde verbunden.
TODESNACHRICHT
„Du zeigst mir den Pfad zum Leben.
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle.“
(Ps 16,11)
Der barmherzige Gott rief unsere liebe
Schwester Maria Wendelina
Veronika Hörmann
* 22.08.1916 + 12.11.2015
zu sich in seine ewige Heimat.
Schwester M. Wendelina erhielt vor 65 Jahren das franziskanische Ordensgewand unserer Gemeinschaft. Bis auf 12 Jahre ihres Ordenslebens, in denen sie als Hausfrau im Marienheim in Kempten war, wirkte sie im hauswirtschaftlichen Bereich unseres Mutterhauses. Hervorzuheben ist ihre sorgfältige Pflege der Kirchenwäsche, die in früheren Jahren noch in großer Menge ins Kloster zum Reinigen und Ausbessern gebracht wurde. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie auf unserer Krankenstation, wo sie ihre Besucher mit ihrem Lachen und mit ihrem Interesse beschenkte. Mit dem Lied „Näher, mein Gott, zu dir“ schlief unsere Mitschwester friedlich ein.
In Dankbarkeit und im Gebet bleiben wir mit Schwester M. Wendelina verbunden.