Eine Gruppe von Pilgern und Pilgerinnen sowie die Schwestern des Klosters feierten zu Beginn des Tages um 7.30 Uhr zusammen ein festliches Morgenlob. Mit auf den Weg nahmen die Pilger je ein Wort aus dem Tagesevangelium, selbst geschrieben auf einen kleinen Zettel. Nachdem die Schwestern den Pilgern den franziskanischen Segen zugesungen hatten, brach die Pilgergruppe mit dem Bus auf nach Oberegg - dem Startpunkt der ersten Etappe.
Schon im Bus war das Miteinander geprägt von Heiterkeit, Vorfreude und Kennenlerngesprächen.
Verschiedene Stationen, Impulse und landschaftliche Ausblicke und Einblicke auf dem Weg erlebte die Pilgergruppe, die aus circa 35 Teilnehmern, darunter auch einige Schwestern, bestand. Manche Teilnehmer erzählten, sie würden auch die nächsten drei Etappen bis zum Sonntag mitgehen.
Der Crescentiaweg ist circa 85 Kilometer weit und lässt sich in 4 Etappen aufteilen. Auf den Wegstücken gibt es immer wieder sogenannte Lebensstationen der Hl. Crescentia zu betrachten und zu durchbeten.
Auf dem Rückweg, der vorbei an der Fazenda in Bickenried über die Marienschulen und das Zollhäusschen in Kaufbeuren führte, wurden die Pilger von den Schwestern des Klosters, Vertretern der Stadt, Verteter der Kirchen und Bischof Dr. Bertram Meier in Empfang genommen.
Nach einem letzten gemeinsamen Stück Weg durch die Stadt, begleitet von Fahnenträgern und einem besonderen Pilgerkreuz, feierten die Versammelten mit Bischof Dr. Bertram Meier im Klosterhof einen festlichen Gottesdienst.
Im Anschluss daran kamen alle bei Brezen, Getränken und Musik von den Obergünzburger Pfuzgern in Begegnung.
Eine Bildergalerie finden Sie hier.
Sr. Clara Marie