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Teamarbeit mit Gott


Obwohl ich mit Arbeit beschäftigt bin, sollen meine Gedanken stets bei dir weilen.

Schwester Crescentia war eine praktische und tatkräftige Ordensfrau – keine entrückte Heilige. Sie arbeitete gerne und viel; es gab für sie keine Trennung von Arbeit und Spiritualität. Ihr praktisches Tun war für sie Gebet. Sie war dabei stets mit dem Himmel verbunden.

Es ist ein Geschenk arbeiten zu dürfen. Arbeit ermöglicht es uns, schöpferisch tätig zu sein und aktiv das Leben zu gestalten. Wer aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten kann, leidet oft darunter. Dennoch kann Arbeit auch Stress bedeuten. Leistungsdruck, Überarbeitung und schlechte Arbeitsbedingungen können Menschen belasten. Manch einer hat das Gefühl, von der Arbeit bestimmt zu werden. 

Als Christen sind wir eingeladen, unsere Arbeit mit und für Gott zu tun. Er wird sie mir nicht abnehmen, aber Er möchte mir die nötige Kraft dafür schenken. Gott will Teil meines Alltags sein, auch wenn ich arbeite.

Bevor ich mit meinem Tagewerk beginne, kann ich mir Folgendes bewusstmachen: Nicht ich beginne zu arbeiten, sondern wir – es ist Teamarbeit. Vielleicht finde ich während des Tages immer wieder kurze Momente, in denen ich mir dies vergegenwärtige. Es geht nicht um Leistung, sondern darum, Mitarbeiter oder Mitarbeiterin Gottes zu sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich für meine Arbeit bezahlt werde oder ob ich mich im eigenen Haushalt engagiere. Auch meine Position oder das soziale Ansehen meiner Arbeit ist vor Gott nicht wichtig.

Heilige Crescentia, begleite du mein Arbeiten. Sei meine Verbindung zum himmlischen Vater. Lehre mich so zu arbeiten, dass meine Gedanken stets bei IHM weilen.